Individuelle Gesundheitsleistungen

Liebe Patientin,

Liebe Patientin, bitte haben Sie Verständnis dafür, dass seit der Gesundheitsreform und wegen der Einsparungen der Krankenkassen nicht mehr alle von uns empfohlenen Leistungen und Vorsorgeuntersuchungen von Ihrer Krankenkasse übernommen werden.
So ist z. B. die Ultraschalluntersuchung im Rahmen der Vorsorge nicht vorgesehen. Auch die Routineanalyse auf HPV-Viren ist nicht in den Leistungen der Krankenkassen enthalten, ebenso nicht das modernere Zytologieverfahren „Thin Prep“. Die verbesserte Darmkrebs- und auch die Blasenkrebsfrüherkennung gehört nicht zum Leistungsspektrum der Krankenkassen.

Vaginaler Ultraschall

Brustultraschall

Thin Prep-Verfahren

HPV-Testung

Darmkrebsfrüherkennung

Blasenkrebsfrüherkennung

Urintests

Blut- und Hormonanalysen

 


Vaginaler Ultaschall

Mit dem Ultraschall von der Scheide aus gelingt eine viel genauere Darstellung der Gebärmutter, der Gebärmutterschleimhaut und auch der Eierstöcke als es mit der reinen Tastuntersuchung möglich wäre.


Brustultaschall

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Thin Prep-Verfahren

Der zytologische Abstrich vom Gebärmutterhals hat zu einer deutlichen Verbesserung in der Diagnostik des Gebärmutterhalskrebses geführt. (Zytologie: Mit einem Wattetupfer oder einem kleinem Bürstchen werden durch Abwischen oder Tupfen einige Zellen vom Gebärmutterhals entnommen. Diese werden angefärbt und unter dem Mikroskop untersucht. So können veränderte Zellen erkannt werden.) Es gibt jedoch Grenzen dieser Untersuchung. Das Thin Prep-Verfahren verbessert die Präparatequalität ganz erheblich. Der Untersucher am Mikroskop kann die Zellen besser beurteilen und so genauere Diagnosen stellen.


HPV-Testung (Humanes Papilloma-Virus)

Die Papilloma-Virus–Infektion des Genitalbereiches ist eine der häufigsten sexuell übertragbaren Erkrankungen.

Es gibt HPV-Typen, die eine Rolle bei der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs und seinen Vorstufen spielen können. Sie werden als high-risk-HPV-Typen (Hochrisiko) bezeichnet. Bei 80% der HPV infizierten Frauen bekämpft die körpereigene Abwehr die Infektion meist innerhalb eines Jahres erfolgreich, während bei 20 % eine chronische Infektion über Jahre fortbesteht und dann ein erhebliches Risiko für die Krebsentstehung bildet.
Ohne HPV kein Gebärmutterhalskrebs.

HPV-Typen, die als sogenannte low-risk-Typen (Niedrigrisiko) bezeichnet werden, infizieren den Genitalbereich und verursachen dort gutartige Warzenbildungen (Condylomata).

Wann ist die Durchführung eines HPV-Testes sinnvoll?
Zur weiteren Beurteilung von auffälligen oder unklaren Krebsabstrichen
Zur Kontrolluntersuchung nach erfolgter Behandlung
Sollten Sie im Hinblick auf die Entstehung eines Gebärmutterhalskrebses beunruhigt sein, können sie die HPV-Untersuchung selbstverständlich durchführen lassen.

Beurteilung:
Negatives Ergebnis: Bei mehr als 80 % der untersuchten Frauen ist der HPV-Test negativ, das heißt, es wird keine HPV-Infektion gefunden. Das Risiko in den nächsten Jahren an einem Krebs am Gebärmutterhals zu erkranken, ist dann sehr gering.
Positives Ergebnis: Der Nachweis von Hochrisiko-Typen bedeutet nicht, dass daraus generell eine Vorstufe oder ein Krebs entsteht. Nur in 2–10 von 1.000 Fällen der hochrisikopositiven Frauen kommt es tatsächlich zu einem Gebärmutterhalskrebs. Durch eine engmaschige Kontrolle kann man diesen dann frühzeitig erkennen und behandeln.
Insgesamt betrachtet stellt die Kombination von Zytologie (Zellabstrich-Untersuchung)und HPV-Test eine Verbesserung der Krebsfrüherkennung dar.
Wichtig zu wissen: Aufgrund der meist langen Latenz (Ruhezeit) der HPV-Infektion kann von einem HPV-Nachweis nicht auf das sexuelle Verhalten geschlossen werden. Die HPV-Infektion ist ein Risikoindikator für Zellveränderungen am Gebärmutterhals und keine Geschlechtskrankheit!


Darmkrebsfrüherkennung

Darmkrebs stellt die zweithäufigste Todesursache unter den Krebserkrankungen in Deutschland dar. Jährlich sterben ca. 30.000 Personen und über 50.000 Menschen erkranken neu an diesem Leiden. In den meisten Fällen entsteht Darmkrebs über gutartige Vorstufen, den Polypen, die über viele Jahre wachsen. Durch eine frühzeitige Erkennung dieser Vorstufen kann Darmkrebs verhindert werden.

Als Früherkennungsmethode wird ab dem 50. Lebensjahr der Stuhl auf Blut mit dem Hämoccult-Test untersucht. Dieser Test ist leider nicht sehr zuverlässig, denn es entstehen zahlreiche positive Befunde, die zu einer Verunsicherung bei Ihnen führen können. Mit einem neuen Testverfahren erfolgt neben dem immunologischen Nachweis von Hämoglobin (menschlicher Blutfarbstoff) eine Ergänzung durch den immunologischen Nachweis des sogenannten Hämoglobin-Haptoglobin-Komplexes (der menschliche Blutfarbstoff wird während der Darmpassage durch verschiedene Enzyme abgebaut; dabei entsteht u.a. ein sogenannter Hämoglobin-Haptoglobin-Komplex).

Neuere Studien haben ergeben, dass mit diesem Test etwa doppelt so viele Fälle von Darmkrebs - meist noch in frühen Stadien – erkannt werden können. Dabei ist es notwendig, den Test einmal jährlich durchführen zu lassen. Seit Neuestem gibt es einen weiteren Test, der nach einem Darmkrebstumormarker im Stuhl sucht.

Sprechen Sie uns gerne darauf an.


Blasenkrebsfrüherkennung

Blasenkrebs ist sehr viel seltener als Brust- und Darmkrebs. Die Häufigkeit bei Frauen steigt jedoch an. Ich biete Ihnen deshalb einen Test auf einen Blasenkrebstumormarker an, der mit Urin durchgeführt wird. Bei einem positiven Test empfehle ich Ihnen eine Blasenspiegelung


Urintests

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Blut- und Hormonanalysen

Text folgt